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Reise nach innen - die Sinne des Menschen

Am Eingang zum Orakel von Delphi im antiken Griechenland stand diese Inschrift:

„Mensch, erkenne dich selbst“ ("gnothi seauton")

Die Frage: „Wer bin ich“ enthüllt den Sinn des Lebens

Der Artikel beschreibt wie der Mensch zunächst seine Umgebung wahrnimmt und dann sich selbst

Er zeigt wie er in der Vielfalt der Materie zu BewusstSein kommt und dieses allmählich erweitert und wie sie/er schließlich sich selbst erkennt.

Aus der Vielfalt gelangt er in die Einheit allen SEINS

Dies geschieht mit Hilfe der menschlichen Sinne

Diese Sinne sind den Elementen zugeordnet







1. Gehörsinn das Ätherelement der Vitalkörper

Der Äther entspricht der "schwarzen Materie" der Physik

Diese besteht nach Georgi Stankov aus Photonen die Masse haben

(dass Photonen Masse haben wird von der universitären Physik z. Zt. noch geleugnet)

Hier liegt die "Schnittstelle" zwischen Geist und Materie

Hier ist der "Urgrund" allen Lebens im Universum

Im Anfang ist DAS (der Urgrund TAT)

Daraus geht das WORT hervor

TON FARBE FORM

Schall Frequenz Schwingung sind die Grundlage des Lebens   der Urgrund des Seins und der Evolution

Hören dient der Standortbestimmung

In der Evolution ist das Gehör der erste Weg eine andere Schwingung/Vibration/ Frequenz wahrzunehmen

Bei der Wahrnehmung von Schall/Geräusch/Ton wird das Bewusstsein in eine bestimmte Richtung gelenkt

Die Reise beginnt

Musik spielt dabei als universale Sprache eine besondere verbindende Rolle


2. Tastsinn tasten/berühren/erfühlen das Luftelement Kama/ Gefühlskörper

Das Bewusstsein will herausfinden woher der Klang kommt   Deshalb bewegt sich das Bewusstsein  nach außen zum Gehörten hin

Es findet eine Berührung  ein Berührt sein statt

Wie fühlt sich das Berührte/Ertastet an? (z. B. rauh-glatt hart-weich groß-klein aktiv-passiv warm-kalt viel-wenig etc.)

Eigenschaften der Umgebung werden bewusst aber noch nicht benannt und in Beziehung gesetzt

Berühren und berührt werden führen zu Bewertungen

Ist die Berührung angenehm oder unangenehm?

Es folgen instinktive Entscheidungen "ich mag das" oder "ich mag will das nicht"    Er entstehen Bevorzugungs- und Ablehnungsmuster  dazu ist Denken nicht notwendig

Sympathie & Antipathie entstehen instinktiv automatisch Der Mensch lernt zu wählen

3. Gesichtssinn das Feuerelement mental/Manas denken

Mit dem Denken können registrierte Eigenschaften benannt werden

Dies hat einen dreifachen Effekt:

als Erkenntnis (Gegenwart)

als Erinnerung (Vergangenheit)

als Vorahnung (Zukunft)

Sehen vermittelt einen Begriff von Proportionen (Größenverhältnissen)

An andere Menschen Tiere Gegenstände anpassen ist möglich

Der Gesichtssinn tritt beim Menschen zugleich mit dem Denkvermögen (Manas) auf

Präzises Wiedererkennen wird ermöglicht

Das Wunschdenken und das Vorstellungsdenken (Kama-Manas) entwickeln sich

Der Verstand bewertet aufgrund früherer Erfahrungen

Logisches Denken bleibt dabei - vor allem aus Angst - auf der Strecke

Die Fehlinterpretation des physischen Todes und der Irrtum vom Ganzen getrennt zu sein erzeugen starke Emotionen  die das logische Denken verhindern

Viele Menschen sind mental konditioniert und visuell gepolt und unterdrücken ihre Gefühle - diese sind aber immer noch da ...

Jeder Sinn dient dazu, dem Denker einen Aspekt des Nichtselbst (also des Außen  der Umgebung) zu vermitteln Mithilfe des Denkens kann sich der Mensch darauf einstellen


Hören  Tasten und Sehen werden als die drei Hauptsinne bezeichnet

Geschmacks- und Geruchssinn sind als Nebensinne dem Tastsinn verwandt



4. Geschmackssinn  das Wasserelement

Verkehr mit der Außenwelt über wässrige oder wasserlösliche Stoffe

Der Speichel löst feste Stoffe im Mund auf

Der Geschmackssinn ist ein Tasten mit der Zuge

Der Mensch kann sich auf das Passende konzentrieren

5. Geruchssinn  das Erdelement

Hier erfolgt der Verkehr mit der Außenwelt über Gase Dieser Sinn ist bei Tieren - z. B. bei Hunden - stark entwickelt     Geruch dient dem Menschen bei der Auswahl dessen  was er an sich ran und in sich hinein lässt   Dies betrifft z.B. auch die Wahl der Leibspeisen oder die Partnerwahl aufgrund des Körpergeruchs

6. Sinnesentwicklung im Mutterleib

Nach A. Tomatis nimmt der Embryo schon in den ersten Wochen Schwingungen wahr   Diese Schall-Reize ermöglichen die Entwicklung des Gehirns

Der Embryo nimmt ab der 5. - 6. Woche über die Haut Druck Bewegung Schmerz Kälte & Wärme wahr und reagiert darauf

Die Empfindung von Berührung breitet sich von der 8. bis 17. Woche vom Gesicht bis in alle peripheren Hautregionen aus

Ein 8 Wochen alter Embryo reagiert auf Berührung an seinen Lippen Er ist zu diesem Zeitpunkt erst ca. 2,5 cm groß


Ab der 14. Woche werden Berührungen außer auf dem Rücken und der Schädeldecke am ganzen Körper wahrgenommen

ca. ab der 20. Woche kann der Fötus fühlen wie sich Arme und Beine bewegen und beginnt Purzelbäume zu machen

Ungeborene können ab der 8. Woche Schmerz empfinden  

Das haben Ärzte früher verneint! und Millionen Kinder traumatisiert

Riechen & Schmecken werden ebenfalls im Uterus entwickelt

Die Geschmacksknospen sind in der 13. Woche voll ausgebildet

Bereits ab der 9. Woche lutscht der Fötus an Daumen und Zehen

Der Fötus nimmt Duftstoffe im Fruchtwasser wahr an denen er nach der Geburt Brustwarzen & Milch der eigenen Mutter erkennt

In der 5. - 6. Woche beginnen sich Augen und Ohren zu entwickeln

Spätestens in der 16. Woche – mit noch geschlossenen Augen – merkt der Fötus wenn sich die Mutter sonnt

Sehen ist erst ab der 28. Woche möglich wenn sich die Augenli­der öffnen

Hören ist ab dem 5. Monat möglich wenn die Schnecke im Innenohr mit Nervenzellen ausgebildet ist

Bei lauten Geräuschen erschrickt der Fötus bei leisen scheint er interessiert zu lauschen

Der Säugling kann die Stimme der Mutter eindeutig von anderen Frauenstimmen unterscheiden

Viele Mütter wissen dass ihr Kind spätestens ab dem 5. Monat auf Musik reagiert     Die sanften Klänge von Vivaldi & Mozart beruhigen fast alle Föten

Bei Beethoven Brahms oder Rockmusik strampeln die Ungeborenen   In der Schwangerschaft öfters gespielte Musikstücke werden nach der Geburt wiedererkannt


7. Erweiterungen

Es werden die „Fünf Organe der Wahrnehmung“ unterschieden:

1. Ohr hören

2. Haut tasten/fühlen

3. Auge sehen

4. Zunge schmecken

5. Nase riechen




Es werden die „Fünf Organen des Handelns“ unterschieden (mit denen der Mensch aktiv begreift):

1. Mund sprechen/aufnehmen

2. Hände greifen/tasten

3. Beine gehen

4. Anus ausscheiden

5. Genitalien vermehren

Durch den Gebrauch seiner Sinne nimmt der Mensch zunächst die physische Welt war und identifiziert sich mit ihr

Schließlich erlangt er ein erstes rudimentäres Selbst-Bewusstsein, er nimmt sich als eigenständiges Wesen war, das sich im Existenzkampf behaupten muss

Dies ist die selbstbezogene (egoistische) Persönlichkeit die in erster Linie für sich selbst sorgt (Service to Self)

Diese Menschen fühlen sich stets nur als Konkurrenten  Einzelkämpfer     Sie sind bestens dressierte (konditionierte) Biocomputer


8. Die Persönlichkeit entwickelt nach R. Steiner (Anthroposophie) sechs weitere Sinne:                1. Lebenssinn 

Der Mensch empfindet sich als ein den Raum erfüllendes körperliches Selbst das meist nur dann wahrgenommen wird wenn etwas nicht in Ordnung ist/eine Störung vorliegt  wenn das Wohlbehagen in Missbehagen umgeschlagen ist

Ohne diesen Lebenssinn wüssten wir nichts von unserem Lebensverlauf

2. Eigen-Bewegungssinn

Wahrnehmung der eigenen Bewegung  hierzu ist eine eigene Tätigkeit nötig


3. Gleichgewichtssinn (statischer Sinn)

Im Innenohr gibt es ein eigenes Organ für das Empfinden des körperlichen Gleichgewichts - die Schnecke    Es geht dabei um die Wahrnehmung der Lage zwischen oben/unten bzw. links/rechts im Schwerfeld der Erde Gleichgewicht versus Taumeln/Schwindel das Gefühl aufrecht zu stehen

4. Wortsinn/Sprachsinn

Die Wahrnehmung des Menschen intensiviert sich beträchtlich wenn das Gehörte Sinn macht    Dieser Sprachsinn/Wortsinn hat nach Steiner noch nichts mit dem Denken zu tun

"Das Kind lernt sprechen ohne mental urteilen zu können"   "Das Volk als Ganzes hat eine gemeinsame Sprache das Urteilen obliegt den einzelnen Menschen"

Im Sprachsinn werden die Inhalte von Lauten (z. B. auch Seufzern Angstschreie Schreien eines hungrigen Babys etc.) sowie diejenigen von Mimik und Gestik wahrgenommen

Der Mensch versteht Humor kann lachen ...

5. Begriffssinn/Gedankensinn

Hier wird nicht nur die "Buchstabenbedeutung" wahrgenommen sondern die Gedanken die dahinter stehen Es wird zwischen den Zeilen gelesen

Der Mensch kann sich in einen anderen Menschen hineindenken und -fühlen

6. Ichsinn

Wir können mit Anderen so fühlen als ob wir es selbst wären

Wir nehmen dann das Ich dieses Wesens seinen Kern seine Seele wahr

Dazu muss man sich selbst genau kennen sonst laufen wir Gefahr das eigene Unbewusste zu projizieren

"Die Sinne haben den Zweck, das Nicht-Selbst (das Außerhalb des Menschen) zu enthüllen, damit das Selbst zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen entscheiden kann"      Was Wirklich (real) und was unwirklich (illusionär) ist wird im Laufe des Lebens offenbar

Der nächste Schritt führt über die Physik hinaus in die feinstoffliche Welt

Wir verstehen wie Gefühle die Wahrnehmung verfälschen




Wir verstehen wie Gedanken die Wahrnehmung verfälschen




Schließlich entdeckt der Mensch seine Höheren Sinne

1. hellhörig telepathisch

2. feinstoffliche Energien lenkend heilend

3. hellsichtig visionär

4. intuitiv unterscheidend

Der Mensch entdeckt seine Intuition - die Sprache seiner Seele

Der Mensch weiß jeweils das was er gerade benötigt um die richtigen Entscheidungen treffen zu können




Der Mensch verwirklicht Willen und Absicht der Seele das heißt er verwirklicht sich selbst

Er wird zu einer seelendurchdrungenen Persönlichkeit.








Er weiß jetzt dass er nicht allein steht  kein Einzelkämpfer ist

Die egoistische Ichbezogenheit macht Platz dem Dienst am Nächsten (Service to others)

Der Mensch vertraut mehr und mehr seiner Intuition und wird in der äußeren Welt zunehmend der Beobachter er greift immer weniger ein

Er ist dann zwar in dieser Welt, aber nicht mehr von dieser Welt - d.h. er erkennt seien geistigen Wesenskern

Er hat die äußere Welt der Physik und Chemie begriffen ebenso wie Vorstellungsdenken und Wunschdenken

Die Angst geht in den Hintergrund

Liebe Weisheit kommen zum Tragen

Logisches Denken fließt mit Leichtigkeit

Er wird unabhängig von seiner vergänglichen Hülle und damit auch von denen die diese geschaffen haben

Er weiß, dass er DAS ist was bleibt was immer war was den Urgrund allen Seins darstellt

Das ist der GEIST der AllEs durchströmt belebt beseelt

TAT TVAM ASI

DAS BIST DU