Die vermeintliche Trennung der Menschen untereinander ist eines der Standbeine des zuende gehenden 3D-Systems. Die Menschen erleben sich als Einzelkämpfer, die unter Mangel leiden, denen nichts geschenkt wird, und die sich im Wettbewerb behaupten müssen. Die Herrschenden heizen dies ständig mit der Methode 'divide et impera' an.
siehe auch INS LICHT JETZT
Der Mangel wird aufrecht erhalten indem technische Errungenschaften wie 'freie Energie' vorenthalten werden, die obendrein eine saubere Umwelt ermöglichen würden. Durch die Lügen von der menschengemachten Klimaerwärmung wird der Mangel noch verstärkt, er wird jetzt sogar als alternativlos und 'vernünftig' angepriesen. Die Umwelt und alles Natürliche wird überwiegend als ungenügend, gefährlich, ja feindlich dargestellt, wogegen der Mensch ankämpfen muss.
Dahinter steht die bei Geburt einsetzende Amnesie, die verhindert, dass der Mensch erkennt, dass er eine unsterbliche Seele ist, die mit allem und jedem stets verbunden ist. Diese Unwissenheit wird aufrecht gehalten, indem der Menschen durch Arbeit, Krankheiten und geschürte Konflikte aller Art so sehr beschäftigt wird, dass er kaum noch Zeit hat, herauszufinden, wer er/sie wirklich ist und zu entdecken, dass die Welt, so wie er sie wahrnimmt, eine einzige große Illusion darstellt, die nur auf Lug und Trug beruht. Ein weiteres Standbein der 3D-Illusion ist die falsche Vorstellung von der linearen Zeit. Dadurch, dass das alles jetzt extrem eskaliert, beginnen immer mehr Menschen das Ganze zu durchschauen. Sie erweitern ihr BewusstSein.
Da ich es liebe, gleich am Anfang die Katze aus dem Sack zu lassen, schon hier und jetzt der Knackpunkt: Dieses 3D-System, indem die Seelen als Persönlichkeiten in einem physischen Körper mit den fünf Sinnen die materielle Welt begreifen und damit Erfahrungen machen, die körperlosen Wesen vorenthalten sind, wird im Kern essentiell durch Kampf belebt. Die Grundlage dafür ist die behauptete (aber illusionäre) Dualität, in der es immer zwei Seiten gibt, die feindlich und unvereinbar gegenüberstehen. Das heißt, das System steht und fällt mit Kampf. Wenn der Mensch nicht mehr kämpft, entzieht er dem System Aufmerksamkeit, Anerkennung und Energie, so dass es schließlich zusammenbrechen muss. Es gibt nur einen Weg zur BewusstSeinsErweiterung (zum sogenannten Aufstieg): das Zusammenwirken aller Beteiligten.
Damit das 3D-Experiment Erde Bestand hat, muss ein Teil der Seelen als Krieger-Persönlichkeiten auftreten. Sie müssen dafür sorgen, dass das System durch Machtausübung lang genug erhalten bleibt, bis genug begriffen wurde. Sie lassen sich dabei in permanenten Kriegen milliardenfach verheizen. Ein anderer, kleinerer Teil dieser Krieger stilisiert sich als Kämpfer für die Unterdrückten, damit diese mit Schmerz und Leid besser umgehen können. Auch sie tragen somit zum Erhalt des Systems bei. Die macht-ausübende Herrschaftsklasse wird als 'die Bösen' wahrgenommen, sieht sich selbst jedoch nicht so, sondern als notwendiger Faktor zur Aufrechterhaltung des Systems. Die Kämpfer für die Unterdrückten sehen sich selbst als 'die Guten' und werden von den meisten Menschen auch so eingestuft.
Was kann daraus geschlossen werden? Das 3D-System geht nicht dann zuende, wenn die Guten die Bösen besiegt haben, wie viele gut meinende Menschen glauben. Es geht natürlich auch nicht zuende, wenn die Bösen letztendlich siegen. Es geht zuende, wenn der Kampf generell aufhört. Das sogenannte Böse ist nicht das Dunkle sondern das System der dualistischen 3D-Illusion. Dieses System geht zuende wenn genügend Menschen durch ihre BewusstSeinsErweiterung 'Licht machen'.
Deshalb haben Revolutionen, Terrorakte usw. die Verhältnisse auf dem Planeten auch niemals langfristig oder grundlegend verändert. Sie haben höchstens zu einem vermeintlichen Wechsel an der Spitze der herrschen Klasse geführt. In diesem Zusammenhang ist es hilfreich, sich daran zu erinnern, dass größere Revolutionen, wie z. B. die französische oder russische von den 'Eliten' selbst angezettelt und finanziert wurden. Die jeweiligen Regime nach Beseitigung der Monarchen waren genauso, wenn nicht schlimmer, von Machtmissbrauch gekennzeichnet. Und noch etwas: Religiöse Eliten haben nicht selten zu kämpferischen Widerstand gegen die "Gesundheits-"-Maßnahmen des Staates aufgerufen, wie jüngst Erzbischof Carlo Maria Vignano, der die Italiener mit einem langen, sehr gut fundierten, aufklärenden öffentlichen Brief zu Protesten und Demonstrationen anstachelte, die bei der leicht entflammbaren Psyche der Italiener prompt zu Gewalt und Chaos führten. Damit hat Vignano genau das erreicht, was das Imperium des Vatikans liebt: Chaos, Trennung und Kampf. Er hat damit etwas Sinnvolles, seriöse Aufklärung, dazu benutzt, das System zu erhalten ...
"Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber Verbrechen!'' Dies ist eine verkürzte, säkularisierte Fassung eines Lehrwortes von Papst Leo XIII, das zunächst gut aussieht und Mut macht, aber das System nur unterstützt, weil es zum Kampf aufruft. Wie das alte Sprichwort sagt: ''Kampf führt immer nur zu weiterem Kampf.'' So bleibt das System erhalten.
Man kann nicht erfolgreich für den Frieden kämpfen, denn wer kämpft, sät Kampf und keinen Frieden.
Kann man erfolgreich gegen Armut = Mangel kämpfen? NEIN, Armut wie Mangel gehören zu den Grundprinzipen des Systems - sie ergeben sich aus dem falschen Prinzip der vermeintlichen Trennung. Kampf aber verstärkt die Trennung. Auch der Kampf gegen die vermeintliche Krankheit, die prompt zur Spaltung der Gesellschaft führt, was dann scheinheilig bedauert wird, obwohl das gerade eines der Ziele der Herrschenden war.
Es ist vieles nicht so, wie es auf den ersten Blick erscheint. Zugegeben: es ist mühsam und zeitaufwendig die üblichen Narrative zu hinterfragen, aber es lohnt sich. Sehr häufig ist das 'Gute' jene Kraft, die zwar angeblich das Gute (die Lösung des Problems) will und doch das Böse (weitere Einschränkungen) schafft. Und dieses Böse trägt dann durch die völlig maßlose Übersteigerung dazu bei, dass immer mehr Menschen das Geschehen durchschauen. Ziemlich trickreich ...
Es gibt im Bereich Management-Training und Coaching sogar Professionals, die damit werben, dass sie sich als Krieger bezeichnen, die auf die Erde kamen, um 'die Welt zu verändern' (z. B. Phillip Holden). Sie wollen in den Herzen der Menschen und im ganzen Land Liebe und Einheit verbreiten. Ja, sogar: sie wollen für Gott und den Geist der Einheit kämpfen ... Haben sie diesen 'Gott' überhaupt gefragt, ob er das will? Glauben sie wirklich, dass er das alleine nicht kann? Schon die Kreuzfahrer kämpften unter dem Motto: 'Deus vult' - Gott will es ... Genauso taten es gleichzeitig die Moslems ...
Auf der Internetseite von Krieger Coach Gregg Swanson wird Thomas Carlyle zitiert: 'Dauerhaftigkeit, Ausdauer und Beharrlichkeit trotz aller Hindernisse, Entmutigungen und Unmöglichkeiten: Das ist es, was in allen Bereichen die starke Seele von der schwachen unterscheidet.'
Dieses Zitat zeigt die Verwurzelung Carlyles in Trennung und Kampf. Es gibt keine starken und schwachen Seelen. Es gibt höchstens starke und schwache Persönlichkeiten, und diese haben beide ihre Berechtigung. Die Seele will dadurch vieles begreifen.
Gregg Swanson charakterisiert seinen Krieger folgendermaßen: 'Ein Krieger ist jemand, der sich selbst besiegt.' Mit diesem Slogan wird der Mensch innerlich getrennt in erwünschte und nicht erwünschte Anteile. Er soll lernen, diejenigen Anteile zu stärken, die ihn zu einer erfolgreichen Führungspersönlichkeit machen, die sich im täglichen Überlebenskampf in der 'freien' Wirtschaft gegenüber den Konkurrenten durchsetzt. Alles was ihn davon abhält, soll bekämpft und besiegt werden. In letzter Konsequenz führt das zu einer gespaltenen Persönlichkeit. Das ist voll und ganz die Philosophie des alten 3D-Systems und trägt dazu bei, dieses zu erhalten. Wenn eine Person falsche Glaubenssätze über sie selbst oder unangenehme, Erfolg behindernde Emotionen bekämpft, gibt sie diesen nur weitere Energie und sie bleiben aufrechterhalten.
Es genügt völlig, die Gedanken und Gefühle und die daraus erwachsenen Emotionen zuzulassen und wertfrei zu beobachten. Meditatives Gewahrsein im täglichen Tun ist der Schlüssel zu einem erweiterten BewusstSein. Solche Menschen haben dann aber kein Interesse mehr daran, in der profitorientierten Gesellschaft als Führungskraft Karriere zu machen. Sie verfallen nicht den Verlockungen des Geldes und vermeintlicher Macht und lassen sich auch nicht verheizen.
Kampf ist nicht der Weg auf die NEUE ERDE.
BewusstSeinsErweiterung wird durch Zusammenwirken erreicht.
Das ist die Lernaufgabe der sogenannten alten Kriegerseelen. Diese Seelen sind wie alle anderen Seelen auch nicht auf einen Erfahrungsbereich festgelegt. Sie haben es nur für eine beliebige Anzahl von Inkarnationen zum Begreifen gewählt. Krieger sein ist eine Eigenschaft der Persönlichkeit, der Maske, der Tarnung, der Rolle. Wenn das Spiel zuende ist, wird das Kostüm ausgezogen. Die Seele braucht es auf 5D nicht mehr. Die Krieger-Persönlichkeiten begreifen jetzt, dass Kampf nicht zum Aufstieg, zur Erleuchtung führt, im Gegenteil. Es gibt nur einen Weg zum Aufstieg: das Zusammenwirken aller Beteiligten.
Die optimale Ergänzung zu diesen Ausführungen finden Sie hier
Wenn ein Mensch erleuchtet werden will ordnet er sich dem Willen und der Absicht der Seele unter, die zu ihm per Intuition spricht. Hingabe und Demut sind gefragt. Die seelendurchdrungene Persönlichkeit visualisiert und kreiert die NEUE ERDE mit der neuen Gesellschaft.
So ein Lichtarbeiter informiert, schützt, unterstützt, ermuntert - wie es auch Patrick Amoroso beschreibt - er kämpft nicht mehr wirklich als Krieger, auch wenn er sich nostalgisch immer noch so nennt. Der Lichtarbeiter ist der Magier, er weiß wann, wo und wie er handeln muss. Sein magisches Werk entfaltet sich schon durch seine bloße Anwesenheit, weil er als unberührter Beobachter energetisch voll präsent ist.
Herkules Pfad der SelbstErkenntnis Harmonie URvertrauen Freude
Cameron Day hat in seinem Artikel 'Why I Am No Longer A Lightworker' (warum ich kein Lichtarbeiter mehr bin) die Ansicht vertreten, dass sich der Begriff Lichtarbeiter auf das falsche sogenannte 'Licht' der illusionären Dualität bezieht und er deshalb kein Lichtarbeiter mehr sein möchte, da er sonst das alte System Erde unterstützt. Diese stark eingeschränkte Definition des Begriffs Lichtarbeiter macht jedoch keinen Sinn. Aus unserer Sicht dient ein Lichtarbeiter nicht der einen Seite der illusionären Dualität, dem falschen Licht, er transzendiert vielmehr beide Seiten, bzw. die gesamte Illusion. Die sogenannte Dualität ist dunkel versus hell (englisch dark versus bright): Dunkelheit ist nicht der Gegensatz von Licht, sondern die Abwesendheit von Licht. Wenn das Licht eingeschaltet wird, verschwindet die Dunkelheit wie von Zauberhand; sie war nur eine Illusion und braucht deshalb nicht bekämpft werden. Im jetzt zuende gehenden alten System Erde ging es darum, dass die Menschen durch Kampf mit ihresgleichen davon abgelenkt werden, die Amnesie zu durchschauen und zugleich wurden sie dadurch natürlich auch leichter zu beherrschen. Es ist entscheidend, dass weder der Lichtarbeiter noch der sogenannte Lichtkrieger sich in die illusionäre Dualität verstricken läßt und für eine Seite Partei ergreift, sonst geht er unter. Ihre Aufgabe ist es aus Sicht der Seele zu handeln, die voll darüber steht und deshalb keinerlei Interesse an Kampf hat.
Wenn wir schreiben, dass die Dualität Illusion ist, bedeutet das nicht, dass wir behaupten, dass die Welt, in welcher der Mensch lebt, nicht real ist. Sie ist tatsächlich existent, der Mensch nimmt sie nur sehr stark eingeschränkt war - als RaumZeit. In Wirklichkeit handelt es sich um Energien. Bitte beachtet, dass Alles-DAS-Ist nur aus offenen Wellensystemen besteht, die U-Sets sind und sich selbst und das Ganze (Primärterm) als Element enthalten, so dass sie immer interagieren, d.h. sich überlappen und ihre Wellen und Frequenzen sich gegenseitig vermischen, um neue Wellenmuster zu erzeugen, wie z.B. stehende Wellen (Solitonen). Das geschaffene holographische Universum der 3D-Formen ist vollständig nach diesem Prinzip aufgebaut, z.B. sind alle Elementarteilchen stehende Wellen und werden in der Physik als solche im so genannten "Partikel-Wellen-Dualismus" beschrieben.
siehe hier 'unendliche Realität'
In diesem Zusammenhang ist es sehr interessant, zu sehen, wie eine Gruppe von sogenannten 'spirituellen Kriegern' - The Silver Legion - Ihren Kampf rechtfertigt.
Sind spirituelle Krieger wirklich spirituell?
Sie glauben, sie müssen für die Durchsetzung des freien Willens kämpfen. Sie stellen sich dazu als Bollwerk für beide Seiten zwischen die Negativen und die Positiven, die in der sogenannten Dualität beide ihre Berechtigung haben.
Zitat: ''dieses Universum sollte ein Ort sein, an dem die Quelle sich selbst durch die Schaffung von unabhängigen Wesen erforschen könnte ... es sollte ein Universum des völlig Freien Willens sein ... Ein Universum, in dem es Platz für diejenigen gab, die nur gute Erfahrungen machen wollten, und diejenigen, die die Intensität der negativen Orientierungen erleben wollten, ohne dass die beiden Orientierungen sich jemals überlappen oder in Konflikt geraten würden.''
Krieger sollen solche Konflikte verhindern.
''Sie stellen sich zwischen diejenigen, die andere angreifen wollen, und diejenigen, die in Ruhe gelassen werden wollen.'' ...
''So sehen eben die Dinge in einem gesunden Universum aus, das wie beabsichtigt arbeitet. Alle Dinge haben einen Platz, alle Optionen sind irgendwo verfügbar, und das System bleibt im Gleichgewicht. Jeder bekommt, was sie /er will. Es ist wunderbar.''
Was diese Krieger dabei übersehen ist, dass es diese ''Dualität'' gar nicht gibt. Die beiden Gruppen - die positiven und die negativen - stehen sich nicht unvereinbar gegenüber sondern durchdringen und überlappen sich vollständig. Es ist eine Polarität, wie in dem Konzept von Yin und Yang. Jeder einzelne Beteiligte hat Aspekte von beiden Seiten in sich, in der Mitte, im Wu-Wei Zustand, sind die Anteile 50/50! Wer hier mit Gewalt eingreift, indem er sich ''dazwischen'' stellt, kann nur Schaden anrichten und die Illusion unterstützen.
Es ist zwar so, dass diese ''Krieger'' auch die Positiven unterstützen und schützen. Wenn man sich in der Welt umsieht, kann man jedoch leicht sehen, dass Krieger entweder als Polizisten auftreten, die vorgeben, für Recht und Ordnung zu sorgen, meistens aber nur die Agenda der Negativen - der Herrscher - unterstützen und die freie Entfaltung der Menschen behindern. Die andere Variante ist, dass sich die Krieger auf der negativen Seite finden und dort die Spaltung der Bevölkerung durch ihre Agressivität noch weiter verstärken. Es gibt keinerlei stichhaltige Beweise, dass Kriege jemals direkt zur BewusstSeinsErweiterung beigetragen haben.
Das Kriegerthema wird bereits in der Bhagavad Gita ausführlich behandelt. Die dort vertretenen Ansichten sind ganz eindeutig als 'Gebrauchsanweisung' zu sehen, wie der Mensch in der 3D-Erde durch Handeln begreift - mit allen religiösen Einschränkungen aus der Karma- und Reinkarnationslehre, wobei damals von linearer Zeit ausgegangen wurde und die Gleichzeitigkeit aller Inkarnationen nicht beachtet wurde. Über das Begreifen - auch des Kriegers - wird schließlich Sinn und Zweck des 3D Experiments Erde erfüllt. An diesem Punkt sind wir jetzt angelangt - die alten 3D Verhaltensweisen werden zurückgelassen und wir können auf 4D/5D aufsteigen.
Was den Grund für den Kampf Arjunas betrifft, so beruft sich Krishna auf das Konzept des Dharma, der heiligen Pflicht, welche die kosmische Ordnung aufrechterhält. Dieses Dharma unterscheidet sich je nach Klasse und Kaste, in die ein Mensch hineingeboren wird. Als Angehöriger der Kriegerklasse hat Arjuna in erster Linie die heilige Pflicht, einen gerechten Kampf zu führen. Das sind typische 3D-Argumente, sie sich in abgewandelter Form auch in anderen Religionen wiederfinden. Was ist ein gerechter Kampf?
Siehe auch hier: https://www.getabstract.com/de/zusammenfassung/bhagavad-gita/10558
Die sogenannten 'spirituellen Krieger' der The Silver Legion gehen noch einen Schritt weiter. Sie behaupten, ''Dieses Universum funktioniert nicht wie beabsichtigt.''... ''Unser Universum wurde mit einem Fehler geboren.'' Wie dieser Fehler beschaffen ist und was er bewirkt wird ausführlich postuliert, jedoch nicht begründet. Daraus leiten sie ab, dass ''sogar auf sehr hohen spirituellen Ebenen immer noch Bedarf an Kriegern'' ist. Als Grundlage dieser sehr eigenwilligen Ansichten wird ein Konzept zur Entstehung von Universen angegeben, das im Widerspruch zu Advaita Vedanta, der Gnosis und des Universalgesetzes von G. Stankov ist. Ich überlasse es dem Leser, sich selbst eine Meinung zu bilden.
Nachwort
Wenn man sich im Internet umsieht, dann stellt man fest, - z. B. hier:
https://das-neue-bewusstsein.com/2016/10/15/deine-mission-als-spiritueller-krieger/
dass es für manche Menschen offensichtlich einen besonderen Reiz hat, sich als spirituellen Krieger/Kriegerin zu bezeichnen. Wenn man die Beschreibung der Eigenschaften durchliest, sieht man jedoch, dass das nicht wirklich Krieger sind, zumindest kann man sie von anderen Lichtarbeitern kaum unterscheiden.
Die große Popularität des Begriffs des Lichtkriegers geht möglicherweise auf die Bücher von Carlos Castaneda zurück. Castanedas Schriften wurden vor allem in der New-Age-Bewegung und in der Hippie-Subkultur rezipiert und erreichten international sehr hohe Auflagen. Castaneda beschreibt seinen Weg der BewusstSeins-Erweiterung als Weg des Herzens oder Weg des Kriegers.
Das Kriegertum hat „nichts mit Akten kollektiver Gewalt oder individueller Dummheit zu tun“ sondern gründet in der persönlichen Auseinandersetzung mit der Unendlichkeit. Es soll dem Suchenden körperliche und charakterliche Stärke und Energie geben, damit er die sich ihm in den Weg stellenden Schwierigkeiten erträgt und die er braucht, um in unbekannte Welten vorzudringen. Castaneda: „Ein Krieger befindet sich im Kampf gegen das individuelle Ich, das uns unserer einstigen Fähigkeiten beraubt hat“. Das klingt ähnlich wie Gregg Swansons obiges Zitat.
In die gleiche Richtung geht Dan Millmans Bestseller Der Pfad des friedvollen Kriegers: „Ich nenne mich einen friedvollen Krieger... weil die Schlachten, in denen wir kämpfen, in unserem Inneren sind.“ Nur weil er im Inneren ist, soll ein Kampf friedlich sein?
Im Grunde ist ein friedvoller Krieger ein Oxymoron. Ein Oxymoron (Plural Oxymora; altgriechisch τὸ ὀξύμωρον, aus oxys ‚scharf(sinnig)' und moros ‚dumm') ist eine rhetorische Figur, bei der eine Formulierung aus zwei gegensätzlichen, einander widersprechenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen gebildet wird z. B. bittersüß, Hassliebe.
Es macht jedoch überhaupt keinen Sinn, das innere individuelle Ich, auch genannt Ego oder Persönlichkeit zu bekämpfen. Hier können nur Teile des Egos gegeneinader kämpfen, denn die Seele kämpft nicht. Dieser innere Kampf - wie der innere Dialog - wird durch unberührtes beobachten z. B. in der Meditation beendet.
Siehe auch hier Die wahre Natur eines spirituellen Kriegers. Bist du einer?
Videotext:
Ein neuer Stamm von spirituellen Kriegern ist angekommen
Ihre grössten Stärken sind …
Der Mut ins Innere zu schauen
Tiefe Ehrlichkeit gegenüber sich selbst
Verletzlichkeit
Respekt vor allem fühlenden Leben
Und der Willen, echt zu sein
Gleichgültig, welche Herausforderungen kommen mögen
Der neue Stamm der spirituellen Krieger sagt:
„Wir sind hier und unsere grösste Stärke ist: Liebe.“
Dies zeigt ganz klar, dass es sich gar nicht um Krieger handelt ... Warum sie sich trotzdem so bezeichnen?
In seinem Buch: Die Prophezeiungen von Celestine hat James Redfield beschrieben, dass seit ca. einem halben Jahrhundert allmählich ein neues, transzendentales, spirituelles Bewusstsein in unserer Welt einzieht.
Das Buch wurde in 34 Sprachen übersetzt und verfilmt. Bis Mai 2005 wurden weltweit über 20 Millionen Exemplare verkauft. Inzwischen sind sieben Folgebände erschienen.
James Redfield arbeitet mit Marianne Williamson und dem Bestseller Autor Neale Donald Walsch ('Gespräche mit Gott') in der Global Renaissance Alliance (GRA) zusammen, deren Ziel es ist, die Menschen zu mehr Gewaltlosigkeit zu ermuntern und mehr spirituelle Werte in politische Systeme einfließen zu lassen.
"Die Zeit der einsamen Wölfe ist vorbei. Sammelt euch! Verbannt das Wort 'Kampf' aus eurer Haltung und eurem Wortschatz. Alles, was wir jetzt tun, muss auf heilige Weise und in einer Feier geschehen.
Wir sind diejenigen, auf die wir gewartet haben...
~ Hopi Elders' Prophecy