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Omnia mea mecum porto
All meinen Besitz trage ich in mir

oder: Alles, was ich wirklich bin und habe, ist in mir

Dieser Ausspruch des griechischen Philosophen Bias von Priene, einem der sieben Weisen Griechenlands (625–540 v. Chr.) oder des griechischen Philosophen Stilpon aus Megara, kam mir heute morgen in den Sinn und lies mich nicht mehr los. Immer wieder muss ich in Gedanken den Satz: "omnia mea mecum porto" wiederholen. Was ist da los? Will der Ausspruch mir persönlich etwas sagen?

Schließlich geht mir ein Licht auf: könnte sich der Satz auf meine traumatische Flucht aus Schlesien nach Oberfranken am Ende des Zweiten Weltkriegs mit meiner Mutter im Alter von rd. zwei Jahren beziehen? Ich konnte damals nichts Materielles mitnehmen und meine Mutter trug nichts mit sich außer einem Rucksack mit wenigen Dingen des täglichen Bedarfs.

Da ich mich vor wenigen Tagen mit Hilfe eines lieben Freundes intensiv mit der Bedeutung dieser Flucht für mein Leben und mein gegenwärtiges Wohlbefinden und der erfolgreichen Auflösung des erlittenen Traumas beschäftigt hatte, wurde mir schnell klar, dass sich der Satz tatsächlich darauf bezieht. Ich forschte im Internet und war keineswegs verwundert, dass beide Philosophen diesen Satz in einer gleich gelagerten Situation ausgesprochen hatten: auf der Flucht am Ende eines Krieges, als sie gefragt wurden, warum sie kein Gepäck mit sich trugen.


Was ist all mein Besitz, den ich immer mit mir trage? Es muss das sein, was mich als Mensch ausmacht, meine Essenz, das was ich über meinen vergänglichen physischen Körper, ja selbst meine Gedanken und Gefühle hinaus wirklich bin. Wer bin ich? Ich bin das, was übrig bleibt, wenn all das Genannte im physischen Tode vergeht. Es ist mein Göttlicher Wesenskern, auch Seele oder Höheres Selbst genannt, der uns immerdar essentiell ausmacht, der wir sind. Er stellt das dar, was uns wirklich gehört. Er ist in all unseren Inkarnationen der unvergängliche Kern des Menschseins.

Der physische Körper sowie Gedanken und Gefühle, ja sogar das, was wir Charakter wie Eigenschaften, z. B. auch die sogenannten Tugenden nennen, ist "nur" unsere vorübergehende Ausstattung, um die jeweils gewünschten Erfahrungen zu machen. Und davon gibt es viele, weshalb diese Eigenschaften viele Male gewechselt werden. Moralische Bewertungen wie gut oder böse spielen dabei keine Rolle. Wir wollen als Menschheit vieles erfahren. Es geht darum, dadurch unser BewusstSein zu erweitern bis wir schließlich den Erfahrungsplaneten Erde verlassen können, weil wir als Menschheit alles begriffen haben, was wir uns vorgenommen haben.

Wenn wir jetzt in dieser "Endzeit" am Übergang auf ein höheres Bewusstsein von Mitmenschen, die etwas anderes erfahren wollen als wir, nämlich skrupellose Machtausübung, zu etwas gezwungen werden, was wir uns nicht vorgenommen haben, und das nicht zu unserem Bewusstsein passt, so sollten wir uns keine Sorgen machen. Unser Göttlicher Wesenskern erkennt und versteht unsere Lage. Niemand kann uns von der Göttlichen Quelle trennen.


Omnia mea mecum porto
All my possessions I carry within me
or: Everything, what I really am and have, is in me

This saying of the Greek philosopher Bias of Priene, one of the seven sages of Greece (625-540 B.C.) or the Greek philosopher Stilpon from Megara, came to my mind this morning and did not let me go. Again and again I have to repeat in my mind the sentence: "omnia mea mecum porto". What is going on here? Does the saying want to say something to me personally?

Finally, a light comes to me: could the sentence refer to my traumatic flight from Silesia to Upper Franconia at the end of the Second World War with my mother at the age of about two years? I could not take anything material with me at that time and my mother carried nothing with her except a backpack with a few things of daily use.

Since a few days ago, with the help of a dear friend, I had intensively dealt with the significance of this refuge for my life and my present well-being and the successful resolution of the trauma I had suffered, I quickly realized that the sentence actually referred to it. I researched on the Internet and was not at all surprised to find that both philosophers had uttered this sentence in a similar situation: on the flight at the end of a war, when they were asked why they had no luggage with them.


What are all my possessions that I always carry with me? It must be what makes me as a human being, my essence, what I really am beyond my perishable physical body, even my thoughts and feelings. Who am I? I am what remains when all the aforementioned vanishes in the physical death. It is my divine being core, also called soul or higher self, which makes us essential, who we are. It represents what really belongs to us. It is the imperishable core of being human in all our incarnations.

The physical body as well as thoughts and feelings, even what we call character like qualities, e.g. also the so-called virtues, is "only" our temporary equipment to make the respective desired experiences. And there are many of them, which is why these traits are changed many times. Moral evaluations like good or bad do not play a role. We want to experience many things as humanity. It is about expanding our consciousness until we can finally leave the experience planet Earth, because we as mankind have grasped everything that we have set out to do.

If we are forced now in this "end time" at the transition to a higher consciousness by fellow human beings who want to experience something different than we do, namely unscrupulous exercise of power, to do something that we did not set out to do and that does not fit our consciousness, we should not worry. Our Divine Being Core recognizes and understands our situation. No one can separate us from the Divine Source.