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Ist Jesus wirklich am Kreuz gestorben?
Wer ist Jesus?
Ist ER nur ein Mythos?
Im Neuen Testament werden esoterische Vorgänge im menschlichen Körper so dargestellt, als ob es sich um exoterische historische Abläufe außerhalb des Körpers handeln würde. Zu diesem Zweck wurden die zahlreichen zum NT zusammengefügten okkulten Schriften umgedeutet. Die offizielle Lehre der Kirche beruht auf dieser historisierenden wörtlichen Darstellung wie Auslegung. Dort wo der Text unverständlich erscheint, wird vom "Geheimnis des Glaubens" gesprochen. Wir geben im Folgenden einige Beispiele für die zwei Deutungsebenen (gezeigt wird der Bucheinband "Die Apokalypse entschleiert" von James M. Pryse aus dem Ansataverlag).
Der Mensch erlebt in seinem Werden rhythmische Durchgänge. Die wichtigsten sind als Geburt, Tod und Kreuzigung bekannt. Aus der Sicht des physischen Menschen beginnt das Leben mit seiner Geburt, mit seiner Befreiung aus dem Uterus (Gebärmutter). Diese Geburt wird in den Familien in aller Regel freudig gefeiert. Dem voran ging die Zeugung, die er jedoch nicht bewusst erlebt. Das Leben endet für ihn im physischen Tod, vor dem er Angst hat. Die Verwandten trauern.
Aus Sicht der unsterblichen Seele, des Gottesfunkens des Menschen (Manas Buddhi Atman) ist die Geburt in einen physischen Körper - auch genannt Inkarnation, Verkörperung - jedoch eine Belastung, ein Abstieg, ein Eingesperrt werden. Die Seele empfindet dies als die erste Kreuzigung. Sie nimmt das Kreuz der Materie auf sich und wird dadurch in ihrer "Bewegungsfreiheit" stark eingeschränkt. Sie muss unter Umständen leben, die ihr fremd sind. Sie muss Aufgaben wahrnehmen, die sie noch nicht kennt. Sie muss erkennen, verstehen, begreifen und gewinnt dadurch an BewusstSein.
Der Vorgang, in dem die Seele bei der Geburt ihr Kreuz auf sich nimmt, wird auch als die Anheftung an das Kreuz des Sonnenlaufes durch den Tierkreis bezeichnet. Im jahreszeitlichen Durchgang der Sonne durch den Tierkreis durchläuft die Sonne vier besondere Punkte:
Die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche (Frühlings-Äquinoktie)
Die Sommersonnenwende (Sommer Solstitium)
Die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche (Herbst-Äquinoktie)
Die Winter-Sonnenwende (Winter-Solstitium)
Diese vier Ereignisse sind jeweils drei Monate von einander entfernt und liegen deshalb an den Enden eines gleichschenkligen Kreuzes: das große Kreuz des Himmels. An diesem Kreuz wird jeder Mensch bei jeder Inkarnation "gekreuzigt". Er nimmt gleichsam am Lauf der Sonne teil und das in der Materie. Diese Tatsache zeigt sich in dem sprichwörtlichen "sein Kreuz auf sich nehmen", "sein Kreuz tragen".
Den physischen Tod empfindet die Seele als Befreiung. Viele Menschen sind nach Nahtod-Erfahrungen in ihrem Körper sehr unglücklich. Sie empfinden ihn als zu eng.
"Die Menschen verloren die Angst vor dem Tod. Man lebt danach aus Liebe".
sagt der Kardiologe Pim van Lommel in seinem Buch "Endloses Bewusstsein. Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung" dessen Einband gezeigt wird.
Im Laufe des Lebens kann die Seele eine zweite Kreuzigung erfahren, die meist nicht mit dem Ende des Lebens zusammenfällt. Dabei geht es nicht um eine physische Kreuzigung durch Vollstreckung eines Todesurteils, sondern um eine Kreuzigung im übertragenen Sinne, die etwas ganz anderes ist.
Entlang der menschlichen Wirbelsäule laufen drei Nervenleitbahnen. Es sind "Energiekanäle". Der zentrale Kanal wird Sushumna genannt. Links und rechts davon schlängeln sich zwei Kanäle mit den Namen Ida und Pingala. Dies wird am Merkurstab (Kaduzäus) dargestellt. Am oberen Ende sitzt die Pineal gland = Zirbeldrüse.
Entlang der Wirbelsäule liegen 7 Energiezentren (Chakren) an denen sich die beiden Schlangen Ida und Pingala kreuzen. Die oberste Kreuzung liegt am 6. Chakra genannt Stirnchakra (Ajna-Zentrum) Wenn die beiden Energiebahnen voll aktiv sind und sich am Ajnazentrum kreuzen spricht man von der zweiten Kreuzigung, die sich als Erleuchtung zeigt.
Die Energie in der Sushumna fließt dann in voller Stärke bis hinauf ins Kronen-Chakra (Shasrara-Chakra). Die Zirbeldrüse (Pineal gland) ist dann vollaktiv. Deshalb ist sie oben am Merkurstab zu sehen. Diese zweite Kreuzigung ist für die Seele die "Erfüllung" einer großen Anzahl von Inkarnationen; sie muss danach nicht wieder auf Erden inkarnieren. Die Kreuzigung "Jesu" im NT war so eine Kreuzigung. Er wurde also nicht physisch gekreuzigt, ist nicht am Kreuz gestorben.
Jesus wurde deshalb oft als der Gekrönte dargestellt. Jesus ist eine Kunstfigur der römisch-katholischen Kirche. Er ist der Archetyp des erleuchteten Gnostikers. An ihm ist zu sehen, was möglich ist. "Ihr könnt all das, was ich kann und noch vieles mehr" (Matth. 21). Jesus ist außerhalb des NT nirgends historisch nachvollziehbar dokumentiert. Gezeigt werden drei Bücher von Hermann Detering, die diese Aussage belegen:
"Falsche Zeugen" - Außerchristliche Jesuszeugnisse auf dem Prüfstand.
"Inszenierte Fälschungen" Die Paulusbriefe in der holländischen Radikalkritik.
"Der gefälschte Paulus" Das Urchristentum im Zwielicht.
Wer jedoch ausführlich von zeitgenössischen Historikern dokumentiert ist, ist Apollonius von Thyana, der im ersten Jahrhundert CE gelebt hat (CE=common era hat AD=anno domini abgelöst)
Apollonius ist als Johannes Autor der "Apokalypse". Er ist als Paulus reisender Lehrer und als Jesus "Gottes Sohn". Gezeigt wird die Abendmahlsszene von Leonardo da Vinci mit den Zuordnungen der Apostel zu den Tierkreiszeichen. Jesus ist natürlich die Sonne.
Die Kirche hat den wahren Apollonius (Gnostiker) verschwiegen und das grundlegende Werk des römischen Historikers Philostratos - welches das Leben des Apollonius aufgrund vieler Originalquellen ausführlich belegt - (fast) vernichtet. Empfehlung: das Buch "Apollonius von Tyana", Leben und Werk eines Eingeweihten von Maria Schneider aus dem Drei Eichen Verlag
Gezeigt wird außerdem der Einband eines Buches von Kersey Graves: "The World`s Sixteen Crucified Saviours" Christianity before Christ, d. h. es gibt viele "gekreuzigte", erlöste, erleuchtete, gekrönte, gesalbte, eingeweihte Erlöserinnen und Retter.
Astrologische Zusammenhänge: Erkennungszeichen der Urchristen war der Fisch. Dieses Symbol leitet sich von den Anunnaki ab - Oannes (alias ENKI) war halb Mensch halb Fisch. Im NT werden die Apostel Menschenfischer genannt. Das Ganze spielt sich am Beginn des Fischezeitalters ab. Erst auf dem Konzil von Ephesus im Jahr 431 CE wurde das Kreuz als Logo eingeführt. Dieses Kreuz trug jedoch keinen Menschen sondern ein Lamm. Auf dem 6. Ökumenischen Konzil von Konstantinopel im Jahr 680 CE wurde das Lamm durch "Jesus" ersetzt. "Jesus" gilt im NT als das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt. Das darf nicht wörtlich genommen werden.
Ein erleuchteter Mensch (Gnostiker) hat seine niedere Natur (seine tierischen Eigenschaften) selbst überwunden - die sog. Fleischeslust - sowie sein "Falsches Denken" (Vorstellungs- wie Wunschdenken). Ein Erleuchteter zeigt anderen Menschen, was möglich ist. Er kann ihnen die eigene "Arbeit" aber nicht abnehmen. Jeder Mensch ist verpflichtet, selbständig zu begreifen und an BewusstSein zu wachsen.
Das Lamm (eigentlich ein Bock RAM) entspricht dem Tierkreiszeichen Widder (Aries). "Lamm Gottes" klingt besser als "Bock Gottes". Widder beginnt am 21. März zur Zeit des Frühlings-Äquinoktiums. Das heißt, das Lamm wird an das große Kreuz geheftet, gekreuzigt. Der Widder ist astrologisch dem Kopf des Menschen zugeordnet. Dort findet die Kreuzigung (Erleuchtung) statt. In dem Erleuchtungsbericht des Archetypen "Jesus" fand diese auf dem Gipfel eines Berges namens "Golgotha" statt, was "Schädelstätte" bedeutet. Dieser Berg wurde jedoch nie gefunden, die Schädelstätte ist im Kopf Jesu. Die Kreuzigung ereignet sich im Menschen selbst.
Die "Apokalypse" des "Johannes" = Apollonius ist eine ausführliche Schilderung des Erleuchtungsvorganges des Menschen. Die Sieben Siegel sind die Sieben Chakren. Die Apokalypse ist keine prophetische Schrift, die uns den Weltuntergang vorhersagt. Sie wurde verschlüsselt, damit die Information für die Nachwelt erhalten bleibt. Die Essenz des Menschen lebt ewig, wir wandeln nur die Form.
Zusammenfassung
1. Der Jesus der römisch katholischen Kirche ist eine künstliche Figur, die außerhalb des NT nirgendwo nachvollziehbar dokumentiert ist.
2. Historisch nachgewiesen ist ein erleuchteter Zeitgenosse: Apollonius von Thyana, der jedoch keine Retterfigur darstellt und auf Eigenverantwortung und den göttlichen Wesenskern eines jeden Menschen hingewiesen hat.
3. Er wurde auf die drei Kunstfiguren Jesus, Paulus und Johannes aufgeteilt. Er ist der Autor der Apokalypse/Offenbarung, welche den Erleuchtungs-Vorgang beschreibt.
4. Das Christentum ist wie die meisten Religionen ein Sonnenkult. Alle entscheidenden Figuren sind Mythen wie Archetypen und werden als Sonnen dargestellt.
5. Die sogenannte Christianisierung der Heiden ist nur eine Umbenennung und ein Machtwechsel. Es geht in den Religionen stets in erster Linie um Machtausübung.
6. Es ist wahrscheinlich, dass auch ein Mystiker, Gnostiker, Heiler; Wanderprediger mit dem Namen Jesus/Joshua gelebt hat, der segensreich unter den Menschen wirkte.
7. Die Kreuzigung ist ein Symbol für den Erleuchtungs-Vorgang im Schädel (Golgotha), die Öffnung des Kronen-Chakras.
8. Spirituelle Schriften behandeln immaterielle Vorgänge, für die es in der Alltagssprache keine eindeutigen Begriffe gibt. Deshalb wird mit Symbolen, Gleichnissen, Fabeln etc. gearbeitet.
9. Es geht um erhöhte Wahrnehmung wie um BewusstSeinsErweiterung. Dabei entwickelt jeder Mensch seine eigene individuelle Wahrheit, die ihn weiterbringt.
10. Diese beruht auf eigenen Erfahrungen wie individuellem Begreifen. Es geht nicht um Beweise oder Überreden. Die Intuition sagt ihm, was jeweils für ihn wahr ist.
Apollonius | Jesus | Paul |
Born 4 BCE | Born 4 BCE | Born c. 2 CE? |
Birth miraculously announced by a supernatural being | Birth miraculously announced by a supernatural being | |
Was the son of a god and a mortal woman | Was the son of a god and a mortal woman. | |
Raised in Tarsus | Raised in Tarsus | |
Religiously precocious as a child | Religiously precocious as a child | Religiously precocious as a child |
Asserted to be a native speaker of Aramaic | Asserted to be a native speaker of Aramaic | Claimed to be a speaker of Hebrew |
Associated with wise men ormagi | Associated with wise men ormagi | |
Had a disciple named Damis from Asia Minor | Had a disciple named Thomas; blessed a robber on the cross named Demas | Had a disciple named Demas from Asia Minor |
Had an associate named Titus | Had an associate named Titus | |
Associated with a Demetrius | Associated with a Demetrius | |
Associated with a Stephanus | Associated with a Stephanus | |
Influenced by Plato | Reflected Platonism | Influenced by Philo/Plato |
Renounced wealth | Denounced wealth | Embraced poverty |
Followed abstinence and asceticism | Followed abstinence and asceticism | Followed abstinence and asceticism |
Wore long hair and robes | Wore long hair and robes | Wore long hair and robes |
Discussed eunuchs for the kingdom of Babylon | Discussed eunuchs for the kingdom of heaven | |
Was unmarried and childless | Was unmarried and childless | Was unmarried and childless |
Was anointed with oil | Was anointed with oil | |
Went to Jerusalem | Went to Jerusalem | Went to Jerusalem |
Spent much time at Antioch | Spent much time at Antioch | |
Made missionary journeys around Mediterranean | Made missionary journeys around Mediterranean | |
Traveled to the East for three years, where he was taught by sages | Traveled to the East for three years, where he was taught by Jesus | |
Wrote epistles instructing followers in spirituality | Wrote epistles instructing followers in spirituality | |
Spoke in metaphors | Spoke in parables | |
Fought wild beasts at Ephesus | Fought "wild beasts" at Ephesus | |
Saw and predicted the future | Saw and predicted the future | |
Performed miracles | Performed miracles | Performed miracles |
Healed the sick | Healed the sick | Healed the sick |
Cast out evil spirits | Drove out demons | Cast out demons |
Raised the daughter of a Roman official from the dead | Raised the daughter of a Jewish official from the dead | |
Famed far and wide | Famed far and wide | Well known in Christian communities around the Mediterranean |
Religious reformer | Religious reformer | Religious reformer |
Spoke authoritatively to temple priests | Spoke authoritatively to temple priests | Spoke authoritatively to temple priests |
Spoke as a "law-giver" | Spoke as a "law-giver" | |
Founded a religious community at Corinth | Founded a religious community at Corinth | |
Was on a mission to bring Greek culture to the "barbarians" | Was on a mission to bring Jewish culture to the "nations" | |
Converted "unrefined" people to himself | Converted "unsaved" people to himself | |
Believed to be a "savior" from heaven | Believed to be a "savior" from heaven | |
Worshipped as a god | Worshipped as a god | Mistaken for a god |
Accused of being a magician | Accused of being a magician | |
Had his life threatened | Had his life threatened | Had his life threatened |
Brought before a king, whose righteousness he challenged | Brought before a king, whose righteousness he challenged | |
Was accused of killing a boy | Was accused of killing a boy (Infancy Gospel of Thomas) | |
Condemned by Roman emperor | Condemned by Roman authorities | Condemned by Roman emperor |
Imprisoned at Rome | Imprisoned at Jerusalem | Imprisoned at Jerusalem and Rome |
Miraculously escaped prison | Miraculously escaped prison | |
Was shipwrecked | Was shipwrecked | |
Descended into the underworld | Descended into the underworld | |
Was assumed into heaven | Ascended into heaven | |
Appeared posthumously to a detractor as a brilliant light | Appeared posthumously to a detractor as a brilliant light | |
Said to be in two places at once | Said to be in many places at once | |
Had his image revered in temples | Had his image revered in churches |