VORWORT
TEIL I: EINFÜHRUNG IN DIE NEUE THEORIE DER PHYSIK: VOM URBEGRIFF DER RAUMZEIT ZUM UNIVERSALGESETZ DER NATUR
1. KRITIK AM GEGENWÄRTIGEN PHYSIKALISCHEN WELTBILD
2. AUFBAU DER NEUEN AXIOMATIK DER PHYSIK
2.1 Einleitung
2.2 Die Schrödinger-Wellengleichung ist ein primärer Gödelscher Satz vom Wesen der Raumzeit für die Teilchenebene
3. MATHEMATISCHE BEWEISE FÜR DIE GÜLTIGKEIT DES UNIVERSALGESETZES E=E A.f
3.1 Wie integriert man die wichtigsten Konstanten der Physik?
3.2 Die Masse des Grundphotons m p ist eine neue Fundamentalkonstante
3.3 Die Masse des Grundphotons ergibts sich experimentell aus der Compton-Streuung
3.4 Die Masse der Teilchen entsteht aus der Photonenmasse
3.5 Die Ladung des Grundphotons q p ist “elementarer” als die Elementarladung e
3.6 Ladung und magnetische Momente der Teilchen erfassen die Fläche ihrer Strukturkomplexität K s
3.7 Die Makromasse der Objekte ist ein Produkt der Photonenmasse
3.8 Der neue Begriff der long range Korrelation (LRK)
3.9 Wie leitet man absolute Naturkonstanten ab? Ursprung und Wesen der Sommerfeldschen Feinstrukturkonstante Alpha
3.10 Die Weltspannung ist die long range Korrelation der Photonenebene
3.11 Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen der neuen physikalischen Axiomatik
ABLEITUNGEN VON GRUNDGESETZEN UND FORMELN DER PHYSIK AUS DEM UNIVERSALGESETZ
4. GRUNDZÜGE DER NEUEN AXIOMATIK
5. MECHANIK
5.1 Grundbegriffe und physikalische Größen
5.2 Newtonsche Axiome und ihre Anwendung
5.3 Gesetze der Gravitation
5.4 Das Newtonsche Gravitationsgesetz leitet sich vom Universalgesetz ab
5.5 Mechanik des elastischen Kontinuums
6. WELLENLEHRE
6.1 Schwingungen
6.2 Chaos Theorie und Schwingungen
6.3 Mechanische Wellen
6.4 Stehende Wellen und Quantenmechanik
6.5 Die Wellengleichung
6.6 Akustik
6.7 Doppler-Effekt
7. THERMODYNAMIK
7.1 Die Temperatur ist eine Observable der absoluten Zeit
7.2 Gasgesetze
7.3 Das Boltzmann-Gesetz und die kinetische Gastheorie
7.4 Wärme und der 1.Hauptsatz der Thermodynamik
7.5 Strahlungsgesetze
7.6 Wege zur Weiterentwicklung der Thermodynamik
8. ELEKTRIZITÄTSLEHRE UND ELEKTROMAGNETISMUS
8.1 Etymologie der Begriffe
8.2 Basisdimensionen und SI-Einheiten der Elektrizitätslehre
8.3 Was bedeuten elektrische Feldkonstante e o und magnetische Feldkonstante m o?
8.4 Das Coulombsche Gesetz und weitere Begriffe der Elektrizitätslehre
8.5 Die halbherzige “Entdeckung” der inhomogenen Kontinuität der Raumzeit durch die Elektrizitätslehre
8.6 Das Gaußsche Gesetz und seine Anwendungen
8.7 Was sind Nabla- und Laplace-Operatoren?
8.8 Das elektrische Potential
8.9 Kapazität, Dielektrika und elektrostatische Energie
8.10 Elektrischer Strom
8.11 Essay: Theorie der Supraleitung aus der Sicht der neuen Axiomatik
8.12 Raumzeit der Drehbewegungen
8.13 Das Magnetfeld ist die Summe der Photonenraumzeit der elektrischen Ladungen
8.14 Der Hall-Effekt
8.15 Vorläufer der Maxwellschen Gesetze des Elektromagnetismus
8.16 Elektromagnetismus der Materie
8.17 Die Maxwellschen Gleichungen sind Ableitungen des Universalgesetzes
8.18 Die Wellengleichung ist die Differentialform der Universalgleichung E=E A.f
9. DIE GRUNDLAGEN DER QUANTENMECHANIK
9.1 Das Bohrsche Atommodell
TEIL II RAUMZEIT UND UNIVERSUM
10. DIE KOSMOLOGIE DER GEGENWART
10.1 Umrisse einer neuen Disziplin
10.2 Das Hubble-Gesetz beweist die Geschlossenheit des Universums
10.3 Vom Newtonschen Gravitationsgesetz zur Geschlossenheit des Universums
10.4 Wie kam man zum Expansionsgedanken in der Kosmologie?
10.5 Grundzüge des neuen kosmologischen Weltbilds
10.6 Das Wesen der schwarzen Löcher
10.7 Der Urknall fand nicht statt: Die CBR-Konstante und die Hintergrundstrahlung
10.8 Interpretationsprobleme der Rotverschiebung im Hubble-Gesetz
10.9 Wie groß ist die Hubble-Konstante wirklich? – Das Mutter-Kind-Paradox
10.10 Das expandierende Universum als kosmologischen Weltbild
10.11 Kognitive Fallen im gegenwärtigen Weltbild der Kosmologie
10.12 Was bedeuten die “Planckschen Parameter” des Urknalls?
10.13 Was bedeutet die adiabatische Abkühlung des Universums im Standardmodell wirklich?
RAUMZEIT-KONZEPT DER PHYSIK
11. WIE KAM MAN ZUM URKNALL? -EINE METHODO- LOGISCHE ANALYSE DES RAUMZEIT-KONZEPTS
11.1 Eine kritische Betrachtung
11.2 Raum und Zeit in der klassischen Mechanik
11.3 Die Relativitätstheorie des Elektromagnetismus
11.4 Die Raumzeit in der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie
11.5 Der Begriff der Masse in der Relativitätstheorie
11.6 Erkenntnistheoretische Probleme der modernen Physik
TEIL III DIE NEUE PHYSIKALISCHE AXIOMATIK DER MATHEMATIK
12. DAS UNIVERSALGESETZ IST DER URSPRUNG DER MATHEMATIK
12.1 Urbegriff und Mathematik
12.2 Die Krise der Mathematik
12.3 Der Aufbau der Mathematik
12.4 Der schöpferische Ursprung mathematischer Definitionen
12.5 Die Struktur der Geometrie
12.6 Beispiele schöpferischer Definitionen
12.7 Das Instrumentarium des mathematischen Formalismus
12.8 Zahlen und Zahlenkontinuum
12.9 Russellsche Antinomie, Paradoxien und die Kontinuumshypothese
12.10 Weitere erkenntnistheoretische Probleme der Mengenlehre
12.11 Das Modell der Typenhierarchie von Russell und Whitehead als Prototyp des input-output-Modells des Universums
12.12 Von reiner Mathematik zum Intuitionismus
13. DIE INTEGRATION DES MATHEMATISCHEN FORMALISMUS IN DIE NEUE PHYSIKALISCHE AXIOMATIK
13.1 Die Anfänge des Zahlenkontinuums
13.2 Essay: Das Zählen ist eine konkrete Anwendung des Universalgesetzes
13.3 Die Formel der Strukturkomplexität K s=SP(A)[2d-Raumzeit] ist die Universalgleichung der Geometrie
13.4 Von der algebraischen Rationalität zur raumzeitlichen Transzendenz
13.5 Zahlenbegriff und Bewußtseinsdynamik
13.6 Die Lösung der Kontinuumshypothese
13.7 Die Eschatologie des mathematischen Bewußtseins
13.8 Weitere Beispiele und Tests für die Gültigkeit der neuen Axiomatik aus der Teilchenphysik
13.9 Ein Blick in die Zukunft: das KAM-Theorem
13.10 Fermi-Lösung
14. ZUSAMMENFASSUNG DER GRUNDAUSSAGEN DER NEUEN PHYSIKALISCHEN AXIOMATIK
14.1 Propädeutik
14.2 Intuitiv formalistische Sätze der neuen Axiomatik (Punkte 1. bis 3.)
14.3 Empirisch verifizierbare Sätze und Ableitungen der neuen physikalischen Axiomatik (Punkt 4. bis 70.)
Essays zu den Punkten 4. bis 70.:
Punkt 39: Bildung von Kategorialsystemen in der Wissenschaft
Punkt 40: Was ist elementar und was ist komplex?
Punkt 44: Das Wesen des Aktionspotentials
Punkt 45: Was ist Ladung?
Punkt 48: Das reziproke Verhalten der LRK der Zelle
Punkt 49: Das Wesen der Entropie
Punkt 54: Ontologie der Begriffe
Punkt 58: Das Kausalitätsprinzip ist ungültig
Punkt 64: Bewußtseinsdynamische Aspekte der Masse
Punkt 65: Die Ontologie des Newtonschen Gravitationsgesetzes
Punkt 66: Kurze Zusammenfassung der wesentlichen Punkten der neuen physikalischen Axiomatik
Punkt 70: Das Evolutionsgesetz
WEITERFÜHRENDE LITERATUR
Am Anfang ist der Urbegriff. Und der Urbegriff ist Raumzeit und Energie zugleich. Er ist das Sein. Seine Widerspiegelung ist das BewußtSein. Das Bewußtsein ist der Urbegriff. Nach diesem Äquivalenzprinzip der Begriffsbildung kann der Urbegriff auch als Universum, All, Kosmos, Logos, oder, wenn man will, als “Gott” bezeichnet werden. Allen weiteren Begriffen, die aus dem Urbegriff als Untermengen hervorgehen und zur Bildung der Wissenschaft und des alltäglichen Denkens führen, wohnt das Wesen der Raumzeit/Energie inne. Das Wesen des Urbegriffs ist nur durch primäre Sätze zu erfassen, die ebenfalls Begriffe sind. Diese sind: Die Raumzeit ist zweidimensional – sie besteht nur aus Raum und Zeit, die sich als Größen reziprok zueinander verhalten. Nach dem Zirkelschluß-Prinzip, welches das Grundprinzip des mathematischen Formalismus ist, können sie nur als Verhältniszahlen dargestellt werden. Ferner ist die Raumzeit inhomogen, unendlich und in sich geschlossen. Sie besteht aus Ebenen und jede Ebene besteht wiederum aus gleichartigen Systemen. Die Ebenen und Systeme sind offen und tauschen Energie/Raumzeit untereinander. Die Raumzeit/Energie befindet sich in einer ständigen Umwandlung, ohne verloren zu gehen, weil sie in sich geschlossen ist.
Kennt man das Wesen der Raumzeit, dann ist man in der Lage, die Phänomenologie des Seins einheitlich zu beschreiben. Läßt sich das Wesen der Raumzeit zudem mathematisch erfassen, dann hat man die allgemeine Formel eines Universalgesetzes. Ausgehend von einem solchen Gesetz kann die Wissenschaft und das menschliche Denken in einer allumfassenden Axiomatik zusammengefaßt werden. Dies war der Traum von Plato, Aristoteles, Descartes, Spinoza und Leibniz. Das vorliegende Buch ist die Realisierung dieses Traums, der die treibende Kraft der Philosophie und Wissenschaft früherer Zeiten war und im Verborgenen immer noch ist.
Es beginnt mit der Feststellung, daß der Urbegriff bisher nicht geklärt ist. Die Physik weiß nicht, was Energie ist und die Mathematik weiß nicht, was das Zahlenkontinuum bedeutet. Führt dieses Versäumnis der modernen Wissenschaft zu einem kognitiven Agnostizismus in der Physik, von dem das Heisenbergsche Unbestimmtheitsprinzip oder das ungeklärte Wesen von Ladung und Masse nur die äußeren Symptome sind, so stellt der Gödelsche Beweis die Gültigkeit und Daseinsberechtigung der Mathematik überhaupt in Frage. Der Ausdruck dieser Grundlagenkrise der Mathematik ist die Unlösbarkeit der Kontinuumshypothese, die durch die Russellsche Antinomie symbolisiert wird. Diese Grundlagenkrise, die zu Beginn unseres Jahrhunderts offen zutage trat, setzt sich bis in die Gegenwart fort, nur wird sie von den Mathematikern beflissentlich übergangen, genauso wie die Physiker, die nur Energiegesetze beschreiben, die Tatsache ignorieren, daß sie das Objekt ihres Studiums nicht kennen. Wie kann aber eine objektive empirische Wissenschaft existieren, die auf die ungesicherte Basis der Mathematik aufbaut? Und wie können wir uns auf die Validität physikalischer Gesetze verlassen, wenn diese mathematische Gleichungen sind, die aber nach dem finitistischen Beweis Gödels unserem “subjektiven“ Bewußtsein entspringen? Hat die exakte Wissenschaft in ihrem Unvermögen, die Grundbegriffe des wissenschaftlichen Denkens zu klären, womöglich die Rolle des Bewußtseins bei ihrem Aufbau gründlich übersehen?
So ist es in der Tat! Ausgehend von diesem wenig schmeichelhaften Ergebnis einer methodologischen Analyse, packe ich die Übel an der Wurzel und wandele diese Schwäche der heutigen empirischen Disziplinen zu ihrem Vorteil um. Ich kläre das Wesen der Raumzeit/Energie erkenntnistheoretisch, fasse es zu einem mathematischen Gesetz zusammen, das ich das “Universalgesetz” nenne, beweise, daß alle bekannten Gesetze der Physik Ableitungen dieses Gesetzes sind, und integriere auf diese Weise die Physik. Darüber hinaus beweise ich, daß das Gesetz, das ein Dreisatz ist, der Ursprung der Mathematik ist und löse damit die Kontinuumshypothese. Ich zeige, daß das Universalgesetz nicht nur in der physikalischen Welt gültig ist, sondern, daß auch das biologische Leben und das alltägliche Denken und Handeln sowie die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit der Menschheit diesem Gesetz unterworfen sind. Ich entwickele eine “Allgemeine Theorie der biologischen Regulation” und kläre den Entstehungsmechanismus aller Krankheiten wie Krebs und AIDS. Ich schlage konkrete Therapien vor, die seit einigen Jahren von mir und anderen Ärzten mit Erfolg angewandt werden. Von all dem wird in diesem Buch die Rede sein.
Dieser weltanschauliche Monismus, der die Gestalt einer allumfassenden Axiomatik des menschlichen Bewußtseins annimmt, beginnt mit einer klaren Definition vom Wesen der Raumzeit. Um das verständliche Bedürfnis des kritischen Lesers nach empirischen Beweisen zu befriedigen, wird diese Erklärung vom Wesen der Raumzeit durch zahlreiche physikalische und mathematische Beispiele untermauert. Die neue Axiomatik des Seins wird also in der Empirie – durch die Phänomenologie des Seins – systematisch bestätigt. Diese fundamentale Tautologie bestätigt die Geschlossenheit der Raumzeit.
Auch wenn diese Darstellung des Universalgesetzes die zwingende Form einer stringenten und widerspruchsfreien physikalisch-mathematischen Axiomatik annimmt, so ist die ultimative Wahrheit des Universalgesetzes sehr einfach – sie benötigt keine Formeln und keinen übermäßigen Ballast an wissenschaftlichem Detailwissen. Sie ist eine platonische Idee, eine existentielle Empfindung, eine untrügliche Intuition, die in jedem von uns schlummert. Wird das Gesetz in seiner Tragweite einmal verstanden und verinnerlicht, dann verändert es unser Weltbild für immer. Dabei ist es unerheblich, ob man in wissenschaftlichen, kosmischen oder alltäglichen Dimensionen denkt. Und dieses neue Weltbild wird die Welt verändern.
Und nun zur Vorgeschichte der Entdeckung und zum Buchinhalt.
Während meiner klinischen Forschungstätigkeit entdeckte ich im Jahre 1993 rein zufällig, daß eine Gruppe von Medikamenten, die seit langem auf dem Markt sind und nur sehr eingeschränkt eingesetzt werden, ungewöhnliche therapeutische Wirksamkeit bei einer Reihe von Krankheiten aufweisen, für die es bisher keine Behandlung gab. Diese Effekte konnten von der Wissenschaft nicht begründet werden. Um eine Erklärung bemüht, gelang es mir, ein biologisches Regulationsprinzip zu entdecken, mit dessen Hilfe ich nicht nur die Wirkungsweise dieser Medikamente klären, sondern darüber hinaus die gesamte Regulation des biologischen Stoffwechsels der Zelle und des Organismus bis ins Detail entschlüsseln konnte. Ich entwickelte eine logische und zusammenhängende Theorie der biologischen Regulation, die auch die Entstehung der Krankheiten einschließt. Diese Theorie wird durch alle wichtigen Ergebnisse aus der Biowissenschaft, Medizin und Pharmazie einwandfrei bestätigt, wie dies anhand mehrerer tausend Originalpublikationen aus verschiedenen Zeitschriften und wissenschaftlichen Gebieten sowohl prospektiv als auch retrospektiv belegt werden kann. Nicht nur die Ätiologie von Krebs, AIDS und anderen Krankheiten kann unter Berücksichtigung der neuesten Forschungsergebnisse auf diesen Gebieten geklärt werden; darüber hinaus ermöglicht das Prinzip, den genetischen Code sinnvoll zu lesen und den Pathomechanismus genetischer und erworbener Mutationen, die zu Krebs und anderen Krankheiten führen, zu verstehen.
Da das Prinzip die Umwandlung der Energie im Stoffwechsel der Zellen erfaßt, kam ich sehr bald zur Überzeugung, daß ich auf ein fundamentales Naturgesetz gestoßen war, das auch in der physikalischen Welt gültig sein müßte. Im Jahre 1995 gelang es mir, nachzuweisen, daß es sich um ein Universalgesetz der Natur handelt, auf das alle physikalischen Gesetze sowohl mathematisch als auch erkenntnistheoretisch zurückgeführt werden können. Daraus entwickelte ich eine einheitliche Theorie der Physik. Ende 1995 und zu Beginn des Jahres 1996 machte ich weitere bahnbrechende Entdeckungen im Bereich der Kosmologie, die eine Verwerfung der Urknallhypothese und des Standardmodells zur Folge hatten. Die wichtigsten Ergebnisse sind in diesem Buch zusammengefaßt.
Das Buch beinhaltet die Grundzüge der neuen Axiomatik der Physik, die nach den Regeln des mathematischen Formalismus entwickelt wird. Diese Axiomatik baut auf einen einzigen Urbegriff – Raumzeit/Energie – auf, aus dem sich alle bekannten Begriffe der Physik sowie die Grundbegriffe der Naturwissenschaft axiomatisch ableiten lassen. Diese Begriffe werden sowohl mathematisch als auch erkenntnistheoretisch definiert. Die neue Axiomatik führt zu einer Vereinheitlichung der physikalischen Theorie, in der zum ersten Mal die Gravitation erklärt und mit den anderen Kräften integriert wird.
Das Buch besteht aus 4 Bänden. Der vorliegende Band ist in 3 Teilen gegliedert. Im Teil I werden in der Einleitung die Grundgedanken der neuen physikalischen Axiomatik entwickelt und durch einige prägnante mathematische Beweise aus der Physik, wie die Integrationen der wichtigsten Naturkonstanten mit Hilfe des Universalgesetzes, oder durch die Ableitung der Schrödinger-Wellengleichung der Quantenmechanik aus dem Urbegriff, veranschaulicht. Die ungeklärten Fundamentalbegriffe, Masse und Ladung, erfahren eine erste, eindeutige Klärung, die im Verlauf des Buches vertieft wird. Eine neue axiomatische Symbolik, die nur aus drei Zeichen besteht, wird eingeführt. Mit ihrer Hilfe werden alle Gesetze und die wichtigsten Begriffe der Physik axiomatisch aus dem Urbegriff abgeleitet.
Da die Raumzeit, als Universum verstanden, das Studienobjekt der Kosmologie ist, wird diese neue Disziplin im Teil II abgehandelt. Ihre Grundlagen, das Standardmodell und die Urknallhypothese, werden verworfen und das Hubble-Gesetz erfährt eine neue Deutung; es wird bewiesen, warum sich das Universum nicht ausdehnen kann. Die moderne Kosmologie, die vom Raumzeit-Konzept der Relativitätstheorie ausgeht, wird somit en bloc verworfen. Das Raumzeit-Konzept der Physik wird anschließend aus erkenntnistheoretischer Sicht ausführlich diskutiert. Wir analysieren die geschichtliche Evolution des modernen Raumzeitgedanken, die mit der klassischen Mechanik von Newton beginnt und sich als Äther-Konzept in der Elektrizitätstheorie weiterentwickelt. Wir zeigen, wie und warum das Äther von der Raumzeit der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie abgelöst wurde. Ausgehend vom Raumzeit-Konzept der Relativitätstheorie wird der kognitive Hintergrund der Lorentz-Transformationen aufgeklärt. Es wird bewiesen, daß die relativistische Darstellung physikalischer Gesetze dem mathematischen Formalismus folgt, so daß der physikalische Begriff der Raumzeit inhaltlich identisch ist mit dem Begriff des Zahlenkontinuums der Cantorschen Mengenlehre und der Wahrscheinlichkeitsmenge der Kolmogoroff-Axiomatik, wobei die letzte nur eine andere formalistische Darstellung des Zahlenkontinuums ist. Diese Erkenntnis wird durch prägnante Beispiele aus unterschiedlichen physikalischen Bereichen untermauert.
Im Teil III befassen wir uns dann ausführlich mit den fundamentalen Problemen der Mathematik, allen voran mit der Kontinuumshypothese, die sich aus dem Fehlen realer Definitionen der Grundbegriffe wie Linie/Gerade, Punkt, Fläche, Zahl, Zahlenkontinuum und ihrer Relationen wie “liegt auf”, “kongruent”, “stetig” usw. ergeben. Indem wir diese Grundbegriffe und Relationssätze der Mathematik auf den Urbegriff der Raumzeit zurückführen, beweisen wir, daß die Mathematik eine hermeneutische Widerspiegelung der physikalischen Raumzeit ist, die sich im Verhalten des Zahlen- und geometrischen Kontinuums offenbart. Die neue physikalische Axiomatik liefert somit den “Existenzbeweis” für die Daseinsberechtigung der Mathematik, die seit Gödel in Frage gestellt wird und löst auf diese Weise die Kontinuumshypothese und die vielen Paradoxien dieser fundamentalen Disziplin. Darüber hinaus ermöglicht sie die Begründung neuer grundlegender axiomatischer Aussagen wie beispielsweise über das Wesen der offenen transzendenten Zahlen, die sich als die einzigen richtigen Lösungen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der Physik erweisen. Auf diese Weise wird der erkenntnistheoretische Hintergrund der mathematischen Theorie erweitert. Mit diesem mathematischen Rüstzeug wird die neue Axiomatik, die in der Einleitung von der Physik her eingeführt wird, theoretisch untermauert und vertieft. Eine zentrale Frage der neuen physikalischen Axiomatik ist, wie die bekannten physikalischen Gesetze bewußtseinsdynamisch vom Urbegriff ontologisch abgeleitet werden und zur Gleichung des Universalgesetzes (Universalgleichung) führen. Die Ontologie wichtiger Gesetze wird vorgestellt und durch die Ableitung mehrerer bekannter und neuer Naturkonstanten begründet.
Mit Hilfe dieser Axiomatik wird dann im Band II die neue einheitliche Theorie der Physik und Kosmologie weiterentwickelt. Wir werden eine Reihe neuer physikalischer und kosmologischer Naturkonstanten und Gesetze einführen, die sich aus der konsequenten Anwendung des Universalgesetzes ergeben. Mit ihrer Hilfe wird die prinzipielle Möglichkeit eröffnet, ein integriertes input-output-Zahlenmodell des Universums aufzubauen, das auch die Gravitation erklärt und einschließt.
Die neue physikalische Axiomatik bestätigt die meisten Erkenntnisse und Errungenschaften der Physik. Sie kommt aber nicht umhin, einige Vorstellungen der Physik zu revidieren oder sogar gänzlich aufzugeben. An erster Stelle sei das 2. thermodynamische Gesetz der Entropie erwähnt, das sich als eine einseitige und inadäquate Erfassung des Universalgesetzes erweist. Das zentrale und keinesweg geklärte Konzept des Vakuums und die sich aus ihm sekundär ableitetenden Begriffe des Feldes und der langreichweitigen Wirkung (Fernwirkung) werden ebenfalls als falsch erkannt. Indem die Physik von solchen irrtümlichen Ideen befreit wird, erhält sie eine durchgehende Stringenz und Widerspruchsfreiheit. Sie wird zur Axiomatik.
Erst wenn die Grundzüge der neuen physikalischen Axiomatik vorliegen, wird sie für die organische Welt im Band III angewandt. Die physikalischen Grundlagen der neuen Allgemeinen Theorie der biologischen Regulation werden kurz umrissen. Diese Theorie umfaßt alle Biowissenschaften wie Biologie, Biochemie, Genetik, Medizin, Pharmakologie und Chemie. Wegen ihrer Breite kann sie, im Gegensatz zum physikalischen Teil, nur in mehreren Bänden erschöpfend dargestellt werden. Eine solche Aufgabe sprengt die physische Kapazität eines einzelnen Autors. Band IV beinhaltet eine Abhandlung zur Entwicklung der Ökonomie als einer Wirtschaftslehre zur intuitiven Erfassung des Universalgesetzes auf der gesellschaftlichen Ebene. Auf diese Weise wird der prinzipielle Weg aufgezeigt, wie man zu einer Vereinheitlichung der Sozial- und der Geisteswissenschaften gelangt.
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Dieses Buch ist der erste Schritt zur Entwicklung einer Allgemeinen Theorie der Wissenschaften, der Ethik und Politik. Eine solche Theorie führt unweigerlich zur Ausbildung einer einheitlichen und verbindlichen Weltanschauung für die gesamte Menschheit. Das neue kollektive Bewußtsein, das daraus hervorgeht, wird zur gestalterischen Kraft einer offenen Zukunft.
Schreiben und wissenschaftliche Entdeckungen sind einsame Tätigkeiten. Dennoch vollzieht sich jede menschliche Leistung in einer innigen Wechselwirkung mit dem sozialen Umfeld. Hat die Leistung die gesellschaftliche Entwicklung weit hinter sich zurückgelassen, dann schrumpft das soziale Umfeld zwangsläufig. Auch dies ist ein Aspekt des Universalgesetzes. Aus diesem Grund gebührt mein aufrichtiger Dank einer einzigen Person – meinem Freund Georg Zerle. Ohne seine uneingeschränkte Unterstützung wäre dieses Buch der Menschheit möglicherweise erspart geblieben.
Band 1 können Sie hier direkt als pdf-Datei herunterladen!
Für alle Leser und Geisteswissenschaftler ohne tiefe physikalische Kenntnisse empfehlen wir die populär-wissenschaftliche Einführung zur neuen Theorie des Universalgesetzes und ihre Konsequenzen für das menschliche Leben:
Das Universalgesetz im Spiegelbild der Philosophie
Weitere wissenschaftliche Bücher zum Universalgesetz in englischer und bulgarischer Sprache: